1949 Chevrolet 3100 Pickup
von Bettina & Heinz Boschert / Kehl
chevybetty@t-online.de

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Chevrolet 3100 Pickup rot
Baujahr 1949
3 Sitzer vermutlich etwas zu eng für Hochzeitsfahrten
Hubraum 3368, 6 Zylinder

Die Storry wie das so war mit meinem Auto.

Die Begeisterung für USA , USA- Artikel etc. und natürlich auch Autos war schon immer da,
und als mein Bruder Armin in die USA ging und bis heute immer noch dort lebt war das ideal für mich. Ich machte jedes Jahr 1 bis 2 mal Urlaub dort und hab schon einiges erlebt und viele nette Leute verschiedenster Art kennengelernt. Die Koffer waren immer Randvoll mit Jeans,Souvenirs Schildern, Neonschildern etc.
Es kam schon einiges mit mir über den großen Teich und dann fehlte nur noch ein richtiges Auto die ich zuvor in den USA nur im Museum oder auf Austellungen sah. Also beauftragte ich meinen Bruder mir soeinen zu suchen, irgendwann klappte es dann auch .
Wir haben ihn aus 1.Hand / in hellblau, von einem alten Mann der ihn am 1.07. 1949 zu erstenmal zugelassen hatte.( Ursprünglich waren diese Modelle meistens hellblau oder dunkelgrün)

Er war total bis auf Fahrwerk auseinandergenommen und deshalb hat es natürlich gut 4Jahre in anspruch genommen. Die Restaurierung haben wir komplett in den USA gemacht da die Teile dort einfacher und besser zu bekommen sind, Besuche auf dem Schrottplatz waren natürlich auch dabei. Sämtliche Arbeiten hat mein Bruder Armin und wir in den Urlauben gemacht, bis auf Kleinigkeiten wie Motor überholen ,Sitzbank und Himmel polstern. Lackierung haben wir auch alles selbst gemacht und man muß dazu sagen das Armin kein gelernter Lackierer ist.

Besonderheiten: Der Pickup ist mein 3.Kind ist in Originalzustand mit Weiswandreifen, glaube ich kann behaupten in Top Zustand und springt immer an, hoffe es bleibt auch so!
Bei der Restauration hielten wir uns ganz an Originalzustand. So hatte ich keine Probleme ein Datenblatt zu bekommen das sehr wichtig für die Erstzulassung beim deutschen TÜV war und natürlich auch fürs H-Kennzeichen.
Im Jahr 2000 haben wir den Pickup dann in einem Container aufs Schiff und ab nach Germany. Es war schon ein Nervenkitzel als der Container endlich in Kehl ankam, ist alles heil und vor allem springt er an?

Kurze Probefahrten während der Restaurationsphase haben wir natürlich auch gemacht ohne Sitzbank, jeder schnappte sich einen leeren Kanister und dann los, das war ein Spaß und wackelig dazu!

Macken: Nicht alltagstauglich wir haben nicht alle 4 Platz und er braucht auch etwas Benzin.
Wir hatten extra eine Doppelgarage gebaut damit wir den Pickup gleich ins Trockene stellen konnten.
Also ich hoffe das Lesen hat euch Spaß gemacht.

Tschau
Ein Reportage aus der Zeitschrift


Heft Nr. 1/2005
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